Die dreischiffige, eintürmige Pfeilerbasilika ist die dritte Kirche an dieser Stelle. Sie wird auch als der Dom des Goldenen Grundes bezeichnet und wurde vom Limburger Architekten Jacob Fachinger entworfen (Romanischer Baustil).
Da die beiden Vorgängerkirchen im Bereich des Querschiffes der heutigen Kirche mit Chor und Altar nach Osten auf der Bergnase standen, sind alle drei Kirchen Sankt Petrus, dem »Fels«, mit Patronatsfest an Cathedra Petri (22. Februar) geweiht worden.
Pfarrer Clemens Langenhof hat diese Kirche mit Hilfe der Eisenbacher Handwerker und Bürger erbauen lassen (Spenden und Arbeitskraft). Sein Grab befindet sich in der Kirche links neben dem Marienaltar.
Die Kirchenfenster wurden in kunsthandwerklich wertvoller Bleiverglasung mit Malerei ausgeführt. Sie zeigen unter anderem die Taufe Jesu und die heilige Catherina. Besonders die drei großen Fenster (Kreuzigung, links Petrus und rechts Paulus) im Chorraum fallen sofort ins Auge. Aus der vorherigen Kirche stammen das Becken des Taufsteines und die Wangen des aus Eichenholz gefertigten Chorgestühls. Diese waren aus frühbarockem Knorpelwerk des 17. Jahrhunderts. Das Podest und die Säule des Taufsteines wurden aus Grabsteinen ehemaliger Eisenbacher Pfarrer gefertigt.